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Drittes Gutachten von L. Euler vom 10.3.1746 über das Wiederanfüllen der Spittdoben an den ostfriesischen Deichen mittels eines hydrostatischen Hebers

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Berlin, 10.3.1746

Über die erwünschte Würkung des hier vorgeschlagenen Hebers finden sich aus den Gründen der Hydrostatic nicht die geringsten schwierigkeiten; dahero nicht zweifle, daß die verlangte Würkung nicht nach Wunsch erfolgen sollte. Weil nun die darauf gehenden Unkosten nicht beträchtlich sind, so sehe ich nicht, was die Ausführung eines so nützlichen Vorschlags hindern könnte.

L. Euler

Das eigenhändig von L. Euler verfasste Gutachten war vom Generaldirektorium angefordert worden, das am 18.1.1746 der Akademie den neuen Vorschlag von Ihering zur Begutachtung mitgeteilt hatte. Dieser Vorschlag beruhte darauf, mit Hilfe eines Hebers das Schlickwasser zur Zeit der Flut über die Deiche zu bringen und so die Spittdobben mit Schlamm anzufüllen. Neben L. Euler fertigte auch J. N. Lieberkühn ein Gutachten an. Am 11.3.1746 wurden die Gutachten von L. Euler und J. N. Lieberkühn in Abschrift dem Generaldirektorium zugesandt.

Archiv der BBAW, Bestand Preußische Akademie der Wissenschaften, I-V-15, Bl. 32; behändigte Reinschrift, egh.